Schottland Part VII – Isle of Skye: Quiraing it is

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Noch 1-2 Kleinigkeiten

Zurück am Auto sind wir dann doch merklich kaputt. Wir wollen gerne in der Nähe von Quiraing, unserem nächsten Ziel, die Nacht verbringen. Auf dem Weg in diese Richtung halten wir noch bei den Mealt Falls und Kilt Rock, sowie Lealt Falls. Diese Klippen und Wasserfälle Schottlands sind wirklich unfassbar schön und man kann sich einfach nicht satt sehen. Corran Beach wird unser Quartier für die Nacht. Nicht nur haben wir eine grandiose Aussicht aufs Meer, auch kann man hier bei Ebbe in den Steinen bis zu 17 Dinosaurierspuren sehen. Christoph wird nach etwas Suchen auch fündig. Ganz schön cool, oder?

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Das Geheimnis eines kleinen Bäumchens

Mit guter Laune über die Besichtigung vom Old Man of Storr im Gepäck und nach einer angenehmen Nacht machen wir uns auf den Weg nach Quiraing. Schon die Fahrt verspricht eine wieder ganz anders wirkende Landschaft und eine spannende Erkundung des Gebiets. Gegen 10:30 erreichen wir den Besucherparkplatz, der bereits gut gefüllt ist. 

Wir packen ein wenig Proviant ein und marschieren auf dem Pfad Richtung Norden. Bereits nach ca. 10 Minuten erreicht man das vermutlich meist fotografierte Motiv dieser einzigartigen Landschaft: einen kleinen Baum, der einsam von einem Felsen Richtung Himmel gewachsen ist. Christoph kann sich kaum loseisen und versucht, dieses tolle Motiv perfekt einzufangen. Schade, dass die Sonne sich noch hinter der grauen Wolkendecke versteckt. 

Schritt für Schritt

Fröhlich schlendern wir weiter – immer parallel an der Felswand entlang. Und es ist wirklich beeindruckend. Obwohl sich die Landschaft aus der Ferne betrachtet wenig verändert, so bieten sich doch alle fünf Minuten neue Perspektiven und Eindrücke. Felsplateaus, kleine Seen, das strahlende Grün, ein kleiner Wasserfall – immer wieder lässt uns die grandiose Landschaft staunen. Und so wandern wir weiter und weiter, ohne zu wissen, ob wir den Weg wieder zurückgehen müssen oder es die Möglichkeit einer Rundwanderung gibt.

Entschuldigung, wie lange dauert diese Wanderung?

Nach ungefähr 1,5 Stunden und dem Passieren eines Zaunes, an dem einige der Wanderer wieder umkehren sind wir in einer kleinen Senke angekommen. In der Ferne sehen wir ein paar Menschen auf einem Felsplateau. Laut GoogleMaps endet der Weg hier. Wir fragen andere Wanderer, ob man den gleichen Weg zurückgehen muss. Sie zeigen uns auf ihrem Handy, dass man auch eine Rundwanderung machen kann. Den Weg weiter hoch gelangt man über das Felsplateau wieder zurück zum Parkplatz. Auch weil die Sonne mittlerweile ab und zu durchbricht entscheiden wir uns weiter zu wandern. Und wir sollen es nicht bereuen. Der Aufstieg wird mit einem grandiosen Blick auf die Senke, verschiedene Plateaus und bis zum Meer belohnt. Immer wieder zückt Christoph abwechselnd Handy, Kamera und Drohne und hält die Landschaft in Foto und Film fest. Es ist wirklich unbeschreiblich schön hier.

Auf dem Rückweg ist es sehr windig und der Weg zieht sich auf dem letzten Stück etwas – außerdem wird es hier immer wieder schlammig und entsprechend rutschig. Und so macht es dieses Mal auch Christoph Katha nach und legt sich zweimal auf den Hosenboden. Nix passiert, Dreck abwischen, weiter machen 🙂

Als wir den Abstieg Richtung Parkplatz geschafft haben ist es bereits 15 Uhr und so sind wir mit ein paar Pausen 4 1/2 Stunden gewandert. Wir können diesen Rundweg aber uneingeschränkt empfehlen und glauben, dass er in der von uns gegangen Richtung auch etwas weniger anstrengend ist. Da die Sonne immer noch scheint, lässt Christoph es sich nicht nehmen, nochmal zum Baum zurückzulaufen um das perfekte Foto zu schieen. Wir sind ganz zufrieden – was meint ihr? 

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